Über mich
Oper ist Musik UND Theater. Das heißt für mich, Musiktheater ist eine ausdrucksstarke Kunstform, die Gesang, Bild und Rollenspiel in faszinierender Weise vereint.
Mit meinen Inszenierungen erzähle ich Geschichten und schaffe einzigartige Erlebnisse mit meinen Sänger*innen für das Publikum!
Mein Motto? Die Musik ist die Quelle.
Aus ihr schöpfe ich alles Wesentliche, um die Geschichte erfahrbar zu erzählen.
Arbeitsbereiche
Regie
Über die Jahre habe ich einen eigenen, ausgewogenen Regiestil entwickelt und stetig verfeinert.
Folgende Kriterien leiten meine Arbeit:
Kontinuität
- Der rote Faden meiner Arbeit.
Teamarbeit
- Erfolg braucht Vertrauen und Respekt. Gemeinsam mit meinem Team taste ich mich an die Stücke heran und setze meine Regiekonzepte in engem Austausch mit den
Darsteller*innen um. Dabei ist ein offener, freundlicher Umgang in vertrauensvoller Atmosphäre elementar für mich, um kreativ zu sein und ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.
Relevanz
- Kunst hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Mit diesem Anspruch prüfe ich meine Konzepte eingehend auf ihre aktuelle Relevanz. So leiste ich einen Beitrag zu
zeitgenössischen Debatten und Fragestellungen.
Tiefe
- Opern sind Erzählungen, die durch die Musik eine zusätzliche Dimension bekommen.
Für mich heisst der Auftrag, diese Geschichten erfahrbar zu machen, indem ich die unterschiedlichen Bühnencharaktere tiefgründig ausleuchte. Eine ausgewogene, auf die Charaktere individuell angepasste Bildsprache ergeben den Feinschliff.
Schauspielunterricht für Sänger*innen
Mir macht es Freude, mein Wissen und meine Erfahrung an Nachwuchskünstler*innen weiterzugeben. Seit vielen Jahren lehre ich Szenografie und szenischen Unterricht und war an
Hochschulen in ganz NRW tätig, wie etwa an der Musikhochschule Köln, der FH Dortmund oder der
Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.
In meinem Unterricht lernst du: → Bühnenskills, Interpretation, Darstellung
Das bedeutet:
- Text, Musik und Ausdruck in „Einklang“ bringen
- Stimmtechnik als notwendige Voraussetzung des Ausdrucks einsetzen und gleichzeitig erfahren, dass die Interpretation die Stimme (unter)-stützt.
- Erfahren, wie du die Lust am Gesang mit den Zuhörer*innen teilen kannst, indem der Inhalt im Mittelpunkt steht – nicht nur die Technik.
- Die Leichtigkeit des Seins im Singen
- Wenn Singen mühelos ist, geht es deiner Stimme gut. Ich unterstütze dich dabei, deinen Fokus auf den Inhalt zu lenken.
- Singen ist pures Glück. Das zu erleben, ist Teil meiner Arbeit mit dir.
- Ergründen: Was (be-) singe ich da eigentlich? Wir konkretisieren deine Vorstellung vom Text – musikalisch und sprachlich.
Auf diese Weise kannst du den emotionalen Gehalt deines Vortrages den Zuhörer*innen stärker vermitteln - Deine Rolle interagiert auf der Bühne mit anderen: Wen verkörperst du? Wer sind die „anderen“, die mit dir auf der Bühne agieren? In welchem Beziehungsgeflecht befindest du dich?
- Und last but not least: die vielen kleinen Bühnentricks, die dir das Leben auf den Brettern erleichtern
Aktuelles
JUCHHUUUUU!!!
Nächste Arbeiten:
Lohengrin in Taiwan 2025
Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf:
Szenischer workshop Opernstudio
Portfolio (Auswahl)
Ralph Benatzky: Casanova
Staatsoperette Dresden 2022
MUSIKALISCHE LEITUNG Christian Garbosnik
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
CHOREOGRAFIE Jörn-Felix Alt
BÜHNE Lukas Kretschmer, Edith Kollath
KOSTÜM Edith Kollath
Franz Lehár: Das Land des Lächelns
Aalto-Theater und Philharmonie Essen 2019
MUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Klingele
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
CHOREOGRAFIE Igor Volkovskiy
BÜHNE Lukas Kretschmer
KOSTÜM Susana Mendoza
Richard Wagner: Siegfried
Theater Chemnitz 2018
MUSIKALISCHE LEITUNG Felix Bender
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE & CHOREOGRAFIE Lukas Kretschmer
KOSTÜM Susana Mendoza
Richard Wagner: Lohengrin
Deutsche Oper am Rhein 2014, Düsseldorf/Duisburg
MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE Dieter Richter
KOSTÜM Susana Mendoza
Igor Strawinsky: The Rake’s Progress
Deutsche Oper am Rhein 2013, Düsseldorf/Duisburg
MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE Dieter Richter
KOSTÜM Susana Mendoza
Giuseppe Verdi: Giovanna d’Arco
Theater Bielefeld 2013
MUSIKALISCHE LEITUNG Alexander Kalajdcic
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE Stefan Heinrichs
KOSTÜM Susana Mendoza
Georg Friedrich Händel: Rinaldo
Oper Köln 2011
MUSIKALISCHE LEITUNG Alessandro De Marchi
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE Dieter Richter
KOSTÜM Susana Mendoza
Hans Werner Henze: Phaedra
Deutsche Oper am Rhein 2010, Düsseldorf/Duisburg
MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE Dieter Richter
KOSTÜM Susana Mendoza
Gaetano Donizetti: Lucia di Lammermoor
Staatstheater Kassel 2009
MUSIKALISCHE LEITUNG Marco Comin
INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn
BÜHNE Dieter Richter
KOSTÜM Susana Mendoza
Kritiken
„Sie macht ihren Casanova zu einem Teil jener nachhaltigen inhaltlichen Legitimation eines eigenständigen Operettentheaters, jenseits einer bloßen Wiederholung von bekannten Publikumslieblingen.“
Casanova, Die deutsche Bühne, Joachim Lange, 19.6.2022
„Es sind solche vielsagenden Gesten, Zeichen und Signale, die Sabine Hartmannshenns Land des Lächelns zu einem dicht gewebten, virtuos konstruierten Theater-Ereignis machen.“
Land des Lächelns, Online Merker, Werner Häußner, 25.02.20
„So verwebt Sabine Hartmannshenn die Geschichte der Lehár-Operette, die Zeitgeschichte ihrer Entstehungsstationen virtuos mit einem politischen Kommentar, der dem Stück keine Gewalt antut, sondern aus genau ausgearbeiteter Distanz befragt und seine überraschend aktuellen Seiten herausstellt.“
Land des Lächelns, Online Merker, Werner Häußner, 25.02.20
„(….)Doch dem Aalto-Theater gelingt mit Das Land des Lächelns der ganz große Wurf. Prädikat: ausgezeichnet und absolut sehenswert. Persönlich möchte ich sagen: Etwas Hintergründigeres, Unterhaltsameres, Spektakuläreres kam in letzter Zeit in Essen kaum zur Aufführung…“
Land des Lächelns, Stadtspiegel, Franz Blum, 9.12.2018
“Und die Regisseurin hat diesen Sir John sehr menschlich belassen und geführt, auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Tragik.”
Falstaff, Dieter David Scholz, 21.10.2012
„(…)dem Regieteam um Sabine Hartmannshenn ist ein Höchstmaß an identifikatorischer Wirkung geglückt; lange nicht wurde eine Opernpremiere in der Klassikstadt derart frenetisch bejubelt wie dieser Falstaff.“
Falstaff, Thüringer Allgemeine 2012
„Wer sich als Student auf Gabrisch und Hartmannhenn einlässt, braucht in der Berufspraxis keine Angst mehr vor der „großen Bühne“ zu haben. (…)“
La Cenerentola, O-Ton, Michael S. Zerban, 13.4.2018
“Vorbildlich. Ebenso wie die Personenführung von Hartmannshenn. Sie versteht Chor und Solisten als lebendes Bühnenbild, und das gelingt hervorragend. (…) Mit dieser Inszenierung führt Hartmannshenn jede Diskussion über das Regietheater ad absurdum.“
Alcina, Opernnetz.de, Michael S. Zerban, 17.4.2015
„Regisseurin Sabine Hartmannshenn waidet mit ihrem kongenialen Team (…) die Vorlage genüßlich aus und findet Bilder, die den Hogarthschen Zyklus der Vorlage in unsere Zeit genialistisch hinüberretten: (…)“
Rakes Progress, Der Neue Merker, Dirk Altenaer, 23.12.2012
„Ein wirklicher Höhepunkt des diesjährigen Henze-Projektes. Sabine Hartmannshenns Neuinszenierung von Phaedra an der Deutschen Oper am Rhein“
Phaedra, WAZ, Pedro Obiera, 2.11.2010
“Formidable Lulu in Gothenburg.(…) Yes, go to Gothenburg Opera and see how to make opera! (…) the director Sabine Hartmannshenn has loaded every little scene with breathless excitement (…)”
Lulu, Börsen, Copenhagen, Ulrik Cold, 16.4.2002
„Das war die große Überraschung dieser Auffführung: Wie es Hartmannshenn gelingt, aus Massenets spätromantischer Schwärmerei ein Ehedrama á la Ibsen zu machen, überhaupt nicht aufgesetzt, sondern aus dem überdrehten und karikaturbunten Beginn heraus.“